Vier Mal im Jahr treffen sich die demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Schülerschaft im Schulparlament. Gemeinsam mit Frau Kieber und der Schulsozialarbeit besprechen sie, wie das Schulleben weiter gestaltet werden kann. Dabei werden Ideen eingebracht, Probleme diskutiert und Lösungen gefunden. Wir finden, das ist eine ganz tolle Sache, um von Anfang an Demokratie zu leben und erleben! Vielen Dank an die Schulparlamentarier und Schulparlamentarierinnen aus den Klassenstufen 2 bis 4, dass sie die Interessen der Schüler und Schülerinnen im Schulparlament vertreten.
Der Blick auf das Kind ist uns wichtig. Damit Unterricht Lernen ermöglicht, muss er Angebote machen, die die Lernenden auch nutzen können. Geht man von der Verschiedenheit der Lernenden aus, so bedeutet das, dass nicht alle Kinder sie in gleicher Weise und in gleichem Umfang werden nutzen können.
Es kann deshalb nicht das Ziel sein, dass alle in derselben Zeit und mit denselben Werkzeugen dasselbe lernen und dasselbe Ergebnis leisten. Vielmehr geht es darum, dass jedes Kind eine ihm gemäße Herausforderung erfährt, die es braucht, um zu einem Lernerfolg zu kommen. Der Weg dazu liegt in der Individualisierung des Unterrichts, welche jedoch unbedingt um solche Formen des Unterrichts ergänzt werden sollte, in denen zusammen gelernt und dabei die Verschiedenheit bewusst produktiv genutzt wird.
Unser Ziel:
In unserer Schule soll eine angst- und stressfreie Lernatmosphäre herrschen.
Die Eltern und Schüler*innen erhalten eine kompetenzorientierte, direkte Rückmeldung über das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten.
Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern sollen miteinander über die erbrachten Leistungen ins Gespräch kommen und sich gegenseitig beraten, informieren und stützen.
Die Schüler*innen sollen ihre Freude am „Lernen wollen“ und ihren Drang nach „Wissen zu streben“ erhalten und keine Ausgrenzungen und Demütigungen in der Klasse aufgrund nicht erfüllter Erwartungen erfahren.
Schlüsselqualifikationen im
Häufig besteht schulisches Lernen darin, den Schüler*innen Informationen in allen erdenkbaren Varianten zu präsentieren und dann darauf zu vertrauen, dass es auf irgendeinem Weg, den wir oft nicht nachvollziehen können, in den Köpfen der Schüler*innen landet. Schwierig wird es, wenn trotz aller Bemühungen, das zu Lernende nicht in den Köpfen der Kinder ankommt.
Die Idee des „Inneren Kinos“ ist simpel. Wir Lehrkräfte ziehen uns für einen Moment aus der Rolle des „Filmvorführers“ zurück und lassen die Kinder mit Hilfe ihrer Kreativität und Vorstellungskraft ihre eigenen Bilder und Filme entwickeln.
Wörter, 1×1-Aufgaben u.v.m. werden mit viel Fantasie im Kopf visuell abgespeichert. Fakten und Zahlen erwachen plötzlich zum Leben und erleben Abenteuer. Buchstaben dürfen in Schokoladensoße geschrieben werden, „Fehler“, die sich eingeschlichen haben, werden einfach auf eine Pirateninsel verbannt. Erlaubt ist alles, was Spaß macht und sich gut anfühlt. Die Idee ist es, die Kinder anhand eines geeigneten Themas des Sachunterrichts, mit Lernmethoden wie beispielsweise der des „Inneren Kinos“ vertraut zu machen. Vorrangiges Ziel ist dabei nicht die Aneignung von Wissen, sondern den Kindern Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie sich selbst ein Thema erschließen und einprägen können.
Für ein harmonisches Miteinander an der Schule ist besonders die Vermittlung von sozialen Kompetenzen wichtig. Sowohl innerhalb des Unterrichts als auch im Rahmen von Sozialtrainings oder Klassenprojekten in Kooperation mit der Schulsozialarbeit erfahren die Schüler*innen soziales Lernen.
Die Grundschule hat die Aufgabe, Kinder mit unterschiedlichen Begabungen, Neigungen und Fähigkeiten, mit unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft individuell im gemeinsamen Leben und Lernen in der Schule zu fördern.
Partizipation ist ein facettenreicher Begriff. Er beinhaltet Mitwirkung, Mitbestimmung und Teilhabe an Entscheidungen, die einen selbst und andere betreffen.
Um dem veränderten Lernen gerecht werden zu können, ist auch die Erweiterung des traditionellen pädagogischen Leistungsbegriffs unabdingbar.
An der Paul-Hindemith Schule gibt es eine Vorbereitungsklasse (VKL).
Der Unterricht richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die über keine ausreichenden Deutschkenntnisse verfügen und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) lernen.
Seit zwölf Jahren leben wir an der Paul-Hindemith Schule in zwei Klasse Inklusion. Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf lernen in der gemeinsamen Verantwortung von Grundschul- und Sonderschullehrer*innen miteinander.